In der alten Wein-Kulturstadt Krems ist der Weinbezug überall spürbar. Sie wird ihrer Stellung als Imageträger der österreichischen Weinkultur seit langer Zeit gerecht. Historisch gesehen mit alten Lesehöfen und Zeugnissen der großen Weinbautradition, aus heutiger Sicht mit jungen, erfolgreichen Winzern und einer innovativen Genossenschaft, einer modernen Weinbauschule und nicht zuletzt als Standort der niederösterreichischen Landesweinmesse. Geologisch verwandt mit der westlich angrenzenden Wachau, herrschen im Stadtgebiet und der engeren Umgebung Urgesteinsverwitterungsböden vor, stellvertretend genannt seien die bekannten Lagen Pfaffenberg oder Steiner Hund mit einem eleganten, mineralischen Weintyp. Sehr eigenständige Weine kommen auch aus Senftenberg und den umliegenden kleinen Weinorten, die sich entlang des Namen gebenden Flüsschens Krems erstrecken. Ganz anders gelagert sind die Rebflächen im Osten der Stadt als Herkunft von runderen, fülligeren Weinen. Die gewaltigen Lössterrassen in den Weinorten Rohrendorf und Gedersdorf verleihen der Landschaft einen ganz besonderen Reiz. Südlich der Donau liegen die kleinen Weinorte Furth-Palt, Krustetten, Hollenburg, überragt vom weithin sichtbaren Stift Göttweig mit dem 1072 gegründeten Benediktinerkloster. In diesem Teil des Weinbaugebietes tragen viele kleine Heurigenbetriebe dazu bei, den urtümlichen und bodenständigen Charakter zu bewahren. Ähnlich wie in den benachbarten Weinbaugebieten Wachau und Kamptal kommt auch im Kremstal das klimatische Spannungsfeld stark zur Geltung. Kühle, feuchte Einflüsse aus dem nahen Waldviertel treffen auf warme, trockene aus der pannonischen Tiefebene im Osten. Das tief eingeschnittene Donautal ist dabei durch die Temperatur regelnde Wirkung der großen Wasserfläche besonders begünstigt. Saftige, finessenreiche Weißweine, vor allem Grüner Veltliner und Riesling, in kleinerem Ausmaß aber auch dichte, ausdrucksstarke Rotweine prägen das Gebiet, dessen Winzerinnen und Winzer sich durch großes Lagenbewusstsein auszeichnen.
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Rebsorten: | 100% Grüner Veltliner |
Reifung: | Stahltank |
Typ: | Weißwein trocken |
Alkohol: | 12,5% Vol. |
Säure: | 7,2 g/l |
Restzucker: | 3,7 g/l |
Inhalt: | 0,75 l Flasche |
Preis/Genuss: | 90 |
Allergene: | Sulfite |
Beschreibung: | Die kargen Urgesteins- und Schotterformationen direkt hinter der Stadt Krems ergeben einen fruchtigen, fein mineralischen Wein. Dieser Wein führt die Bezeichnung der Appellation Kremstal auf dem Etikett. Dementsprechend werden die Trauben aus allen Bereichen des Gebietes verwendet. Ein signifikanter Anteil enstammt dabei aus der Top Riede Grillenparz. Im Glas helles Grüngelb, in der Nase weißer Pfirsich, Nuancen von Limonen und Grapefruit und eine Spur Blütenhonig. Im Mund feine weiße Fruchttextur, ausgewogene Säure mit leicht zitronigem Touch, feine Würze und eine zarte Mineralik, sehr filigran im Abgang. |
Erzeuger: |
Stadtgraben 11 3500 Krems a.d. Donau Österreich Tel. 0043 2732 804441 |
Winzer: | Das Weingut der Stadt Krems ist so voller Historie, dass man sicher darüber ein Buch schreiben könnte, doch zwei Quellen speisen den Gründungsmythos besonders. Einerseits der Babenberger Herzog Leopold IV., der Jahr 1210 ein Bürgerspital aus den Besitzungen der sogenannten "Bürgerspitalstiftung", gründete und Schenkungen an die Stadt mache, darunter auch Weingärten. Andererseits der kaiserliche Burggraf zu Krems, Ulrich von Dachsberg, der 1452 die Stadt mit Weingärten beschenkte. Mit mehr als 550 Jahren Geschichte zählt das Weingut damit zu den ältesten Österreichs und auch Europas. Heute stehen 30 Hektar Weingärten unter Reben, die sich ausschließlich in den besten Terrassenlagen der Stadt Krems befinden, darunter die beiden Ersten Lagen Kremser Wachtberg für Grüner Veltliner und Steiner Grillenparz für Riesling. Der Rebsortenspiegel wird natürlich von Grünem Veltiner und Riesling dominiert. Mit dem Engagement des jungen Klosterneuburg Absolvent Peter Rethaller hat Fritz Miesbauer, der heute die Geschicke des Weinguts lenkt, die Weichen für die Zukunft bereits gestellt. Das bei einem österreichischen Weingut dieses Kalibers die Kellertechnik vom Feinsten ist, versteht sich von selbst. Ein Klassiker der Kremstaler Weine. |
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Rebsorten: | 100% Riesling |
Reifung: | Stahltank |
Typ: | Weißwein trocken |
Alkohol: | 12,5% Vol. |
Säure: | g/l |
Restzucker: | g/l |
Inhalt: | 0,75 l Flasche |
Preis/Genuss: | 90 |
Allergene: | Sulfite |
Beschreibung: | Die kargen Urgesteins- und Schotterformationen direkt hinter der Stadt Krems ergeben einen fruchtigen, fein mineralischen Wein. Dieser Wein führt die Bezeichnung der Appellation Kremstal auf dem Etikett. Dementsprechend werden Riesling-Trauben aus allen Bereichen des Gebietes verwendet. Ein signifikanter Anteil enstammt dabei aus der Top Riede Grillenparz. Im Glas helles Grüngelb, in der Nase weißer Pfirsich, Nuancen von Limonen und Grapefruit und eine Spur Blütenhonig. Im Mund feine weiße Fruchttextur, ausgewogene Säure mit leicht zitronigem Touch, feine Würze und eine zarte Mineralik, sehr filigran im Abgang. |
Erzeuger: |
Stadtgraben 11 3500 Krems a.d. Donau Österreich Tel. 0043 2732 804441 |
Winzer: | Das Weingut der Stadt Krems ist so voller Historie, dass man sicher darüber ein Buch schreiben könnte, doch zwei Quellen speisen den Gründungsmythos besonders. Einerseits der Babenberger Herzog Leopold IV., der Jahr 1210 ein Bürgerspital aus den Besitzungen der sogenannten "Bürgerspitalstiftung", gründete und Schenkungen an die Stadt mache, darunter auch Weingärten. Andererseits der kaiserliche Burggraf zu Krems, Ulrich von Dachsberg, der 1452 die Stadt mit Weingärten beschenkte. Mit mehr als 550 Jahren Geschichte zählt das Weingut damit zu den ältesten Österreichs und auch Europas. Heute stehen 30 Hektar Weingärten unter Reben, die sich ausschließlich in den besten Terrassenlagen der Stadt Krems befinden, darunter die beiden Ersten Lagen Kremser Wachtberg für Grüner Veltliner und Steiner Grillenparz für Riesling. Der Rebsortenspiegel wird natürlich von Grünem Veltiner und Riesling dominiert. Mit dem Engagement des jungen Klosterneuburg Absolvent Peter Rethaller hat Fritz Miesbauer, der heute die Geschicke des Weinguts lenkt, die Weichen für die Zukunft bereits gestellt. Das bei einem österreichischen Weingut dieses Kalibers die Kellertechnik vom Feinsten ist, versteht sich von selbst. Ein Klassiker der Kremstaler Weine. |