Die Südsteiermark steht für duftige, frische Weine, vor allem aus der Leitsorte Sauvignon Blanc. Doch auf den 1.950 Hektar Rebfläche ist genügend Platz für ein breites Sortenspektrum vom Welschriesling über Morillon und Muskateller bis zum Traminer. Hier in einer der reizvollsten Weinlandschaften Europas ist Weinbau allerdings Schwerarbeit, sind doch die meisten Rebflächen extreme Steilhänge. So vielschichtig wie die Rebsorten sind auch die Böden, die im Weinbaugebiet Südsteiermark zur Verfügung stehen, von Sand und Schiefer bis zu Mergel und Muschelkalk. Feuchtwarmes, mediterranes Klima bestimmt den langen Vegetationsverlauf, kühle Nächte fördern die Entwicklung einer reichhaltigen Aromatik, die den Weißweinsorten zu Nuancenreichtum und Noblesse verhilft. Vom schlanken, fruchtbetonten Jungwein, als „Junker“ einer der Vorboten des neuen Jahrgangs, über die elegante Klassik-Linie bis zu hochreifen, extraktreichen Lagenweinen spielen die Winzer ihre Stärken aus. Speziell die Rebsorte Sauvignon Blanc konnte sich im Zuge der kontinuierlichen Weiterentwicklung an die Spitze emporarbeiten, und heute gehören Sortenvertreter aus der Südsteiermark zur Weltklasse. Dass dies auch in Zukunft so bleibt, garantiert eine äußerst aufgeschlossene Winzerschaft, die auf Reisen und bei Praxisaufenthalten in der Weinwelt Erfahrungen gesammelt hat. Doch auch die Weinbauschule in Silberberg trägt in Theorie und Praxis dazu bei, Nachwuchswinzer mit besten Qualifikationen auszustatten.
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Rebsorten: | 100% Welschriesling |
Reifung: | Stahltank |
Typ: | Weisswein trocken |
Alkohol: | 12,0% Vol. |
Säure: | 6,6 g/l |
Restzucker: | 1,0 g/l |
Inhalt: | 0,75 l Flasche |
Preis/Genuss: | 90 |
Allergene: | Sulfite |
Beschreibung: | Die Steilhänge liegen auf einer Seehöhe von 350– 450 Meter, in den Weingärten herrscht vornehmlich kühles Mikroklima. Selektive Handlese in Kleinkisten.Durch und durch würzig und frisch, Noten nach knackigen Äpfeln,. Sternfrucht, Heublumen, aber auch ein wenig reifer Weingartenpfirsich. Im Mund gut balanciert, glockenklar und aromatisch, kernig-lebendiger Geschmack mit ganz viel Trinkspass. Ein Hauch weißer Pfeffer sorgt für feine Würze. Ganz viel steirisches Lebensgefühl. |
Erzeuger: |
Maria und Willi Sattler Sernau 2 8462 Gamlitz Österreich Tel. 0043 3453 2556 |
Winzer: | Seit seinem 22. Lebensjahr zeigt sich Willi Sattler verantwortlich für die Weine vomSattlerhof. Über die Jahrzehnte ist es ihm gelungen, die Anerkennung ungezählter Weingenießer für seine Weine zu gewinnen. Wie kaum anderswo liegt am Sattlerhof der Schlüssel zur Qualität in der Verbindung von Tradition und Innovation. Tradition bedeutet naturnahe und engagierte Arbeit in den Weingärten, und das mit großer Kenntnis von den Eigenarten des Terroirs und der Reben, wie sie nur entstehen kann, wenn ein Winzer Jahrzehnte lang mit seinem Weingut verbunden ist. Innovation umfasst die beständige Weiterentwicklung der Weinbereitungsmethoden, Investitionen in die Kellertechnik und die konsequente Umsetzung von Ideen, die den Sortencharakter noch besser zur Geltung bringen und das Regionstypische im Wein unterstreichen. Eine beeindruckende Erfolgsgeschichte, galt das südsteirische Grenzland vor rund vierzig Jahren doch noch als Österreichs Armenhaus. In seinem hoch technisierten Keller trifft der Vollblutwinzer heute alle Entscheidungen selbst, stellt zur Lesezeit jede Presse persönlich ein, kommt als Erster und geht als Letzter. Ein großer Wein hat für ihn weder mit dem Behälter zu tun, in dem er vergoren wird, noch mit der Temperatur, sondern resultiert aus einer perfekten Traube, die unter ebensolchen Bedingungen gereift ist. Das Terroir muss erkennbar sein und das Lagerpotenzial hoch. Ehefrau Maria unterstützt ihn dabei seit 25 Jahren, und auch die Söhne Andreas, Alexander und Lukas leisten ihren Beitrag. Sattler kooperiert eng mit Fachleuten, bewirtschaftet Bio-Versuchsweingärten und hat nach vierjähriger Vorbereitung 2009 erstmals keinerlei Insektizide eingesetzt. |
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Rebsorten: | 100% Furmint (Sipon) |
Reifung: | Stahltank/Holzfass |
Typ: | Weisswein trocken / Naturwein |
Alkohol: | 12,6% Vol. |
Säure: | 4,9 g/l |
Restzucker: | 0,4 g/l |
Inhalt: | 0,75 l Flasche |
Preis/Genuss: | 90 |
Allergene: | Sulfite |
Beschreibung: |
Furmint ist die hochwertige Rebsorte des südosteuropäischen Raumes und war in der Steiermark schon seit jeher als “Mosler” bekannt. Das Weinjahr 2015 war nahezu perfekt für diese anspruchsvolle Sorte. Die Lese geschieht immer erst ab Mitte Oktober. Furmint wächst hier am Buchertberg auf Sandsteinverwitterungsböden. Ein Hauch Brioche und etwas Kakao, mit Luft wird der Furmint deutlich feiner und auch fruchtiger, etwas Melone und Kiwi, dazu Birne und etwas Quitte, die Vielschichtigkeit ist beeindruckend, es geht ins Salzige und bekommt einen Hauch Reduktion. Naturweine werden unfiltriert, ungeschönt oder ohne Zugabe von Schwefel abgefüllt. Deshalb können die Weine Trub, Schlieren oder Ablagerungen von der Hefe aufweisen und unterscheiden sich in Geruch und Geschmack mitunter deutlich von konventionell erzeugten Weinen. Toller Weißwein, der dem Mainstream locker Paroli bieten kann aber auch jedem schmeckt, der mehr als nur Pinot Grigio und Lugana kennt. Naturweine werden anders vinifiziert als herkömmliche Weine und unfiltriert, ungeschönt und/oder ohne Zugabe von Schwefel abgefüllt. Deshalb können die Weine Trub, Schlieren oder Ablagerungen von der Hefe aufweisen und unterscheiden sich in Geruch und Geschmack mitunter deutlich von konventionell erzeugten Weinen. |
Erzeuger: |
Pöllau 43 8311 Markt Hartmannsdorf Österreich Tel. 0043 699 17149689 |
Winzer: | Ganz klar, das gehört zusammen! Schon die Chorherren vom Stift Vorau, die ersten Besitzer, die dem Hof den Namen gaben, bewirtschafteten hier große Weingärten und betrieben Landwirtschaft. Ende des 19. Jahrhunderts jedoch kam der Weinbau durch mehrere Besitzerwechsel zum Erliegen. Aber heute sieht sich Gottfried Lamprecht wieder verpflichtet, zusammen mit seinen Eltern, alte sonnige Hanglagen wieder mit Rebstöcken zu bepflanzen. Die gesamte Rebfläche befindet sich am Buchertberg, einer großen Südsüdosthanglage direkt vor dem Hof, im Familienbesitz befindend. Das Potential am Buchertberg beträgt rund 14 Hektar, das ist auch eines Tages sein Ziel. Die Böden am Herrenhof bestehen hauptsächlich aus Sand und Sandsteinverwitterungsgestein. Ich mag ja Menschen, die provozieren und anders sind. Und die ihre Meinung sagen und ihren Weg gehen. Gottfried Lamprecht macht dies auf seine Art und Weise, die sympathisch ist und noch dazu auffallende Weine hervorbringt. |
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Rebsorten: | 100% Sauvignon blanc |
Reifung: | 20 Monate Holzfass |
Typ: | Weisswein trocken |
Alkohol: | 13,0% Vol. |
Säure: | 6,9 g/l |
Restzucker: | 2,0 g/l |
Inhalt: | 0,75 l Flasche |
Preis/Genuss: | 97 |
Allergene: | Sulfite |
Beschreibung: | Korallenkalk, Kalkmergel, ein einzigartiges Mikroklima, 40jährige Rebstöcke und die traditionelle selektive Handarbeit, lassen nach einem langen und schonenden Ausbau einen großen Wein entstehen. In der tiefen Nase würzig mit kernigem Aromenspektrum unterlegt von Eleganz und purer Mineralität, eine beeindruckende Tiefe. Im Mund unglaublich strukturiert und vollkommen eigenständig. Mit Luft offenbaren sich Aromen von Feuerstein, man glaubt in Pouilly Fumé zu sein, Thymian und Johannisbeere, Cassis und die typischen Stachelbeeren mit ein wenig Zitronenschale. Am Gaumen rauchende Mineralik, Salzblüten und eingelegte Zitronen. Leichte Würzigkeit mit enormen Durck füllt den gesamten Mundraum aus, einnehmend und voll. Es ist beeindruckend, wie präsent schon jetzt der Stein, das Salz und die elektrisierende Mineralität der Lage ihre Bahn durch die feine weiße und grüne Frucht finden. Große aromatische Tiefe und ein laaanges finish. Unbedingt in große Gläser füllen. Das Alterungspotenzial wird bei Tement mit 30 Jahren angegeben. Wow, was für ein Wein!! |
Erzeuger: |
Zieregg 13 8461 Berghausen Österreich Tel. 0043 3453 41010 |
Winzer: | Manfred Tements Vater hatte in den 1970er das Weingut der Karmeliten hoch oben an der slowenischen Grenze am Zieregg in Berghausen in der Südsteiermark erworben. Sein viel zu früher Tod machte es nötig, dass Manfred Tement um einiges früher als geplant – noch während der Schulzeit in Klosterneuburg – den kleinen elterlichen Weinbaubetrieb an der Seite seiner Mutter Edina übernehmen musste. Edina führte eine kleine Buschenschank, und nach der Matura 1979 machte sich Tement ans Werk. Drei Hektar Weingärten im Zieregg und am Grassnitzberg sowie der gute Ruf der Weine seines Vaters waren sein Startkapital. »Das einzig wirklich Gute an dieser Situation war die Tatsache, dass ich das, was ich in der Schule gelernt habe, gleich direkt in die Praxis umsetzen konnte«, erinnert sich Manfred Tement, der heute nach 40 Arbeitsjahren auf ein grandioses Lebenswerk zurückblicken darf. Aus einem kleinen Ausschank Betrieb hat Manfred Tement eines der renommiertesten und modernsten Weingüter Österreichs mit 80 Hektar in bester Lage geschaffen, und seine Weißweine zählen, glaubt man der Meinung der Fachpresse, längst zu den besten der Welt. |